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FÜR HUNGER, HERZ UND SEELE...

Ein Feld mit saftig grünem Pflanzenteppich, soweit das Auge reicht. Für viele Spaziergänger ist das ein unspektakulärer Anblick, ich empfinde es jedes Mal als Wunder der Natur.

 

Ich war gestern Abend noch lange zu Fuß unterwegs, habe unsere Felder besucht und dort nach dem Rechten gesehen. In den letzten Tagen war die Wetter-Mischung von Sonne und Regen perfekt.

 

Die Saat auf unseren Flächen ist gut aufgegangen. Die Pflanzen lachen in die Sonne und legen einen Wachstumsschub nach dem anderen hin.

 

Der Schädlingsbefall bewegt sich aktuell noch im grünen Bereich, muss aber im Auge behalten werden.

 

Wir bauen auf unseren Flächen Gerste, Triticale (eine Kreuzung aus Weizen und Roggen), Weizen, Raps, Ackerbohnen, Zuckerrüben und ...?... an.

Es ist das Fragezeichen-Feld, was mich jeden Tag neu, auf eine ganz besondere Art und Weise, begeistert. Vor  ungefähr drei Jahren waren wir mutig und haben uns für den Anbau, einer für unsere Region untypischen Kultur entschieden. Der Impuls kam von einem guten Freund, mit dem wir seitdem gemeinsam diesen neuen Weg gehen.

 

Wir produzieren für die Region. Ich wette, dass jeder von euch unser Erzeugnis kennt und es euch schon öfters vom Frühstücksbrötchen aus angelacht hat. Ich war sehr beeindruckt, dass ihr auf den Fotos von gestern Mohnpflanzen erkannt habt. Ein absoluter Profi hat mit "Wintermohn" völlig ins Schwarze getroffen.

 

Wenn ihr Lust habt, nehme ich euch in den nächsten Wochen öfters mit auf meine Feldtouren und wir können vielleicht im Sommer die wunderschöne Mohnblüte zusammen beobachten, ein Augenschmaus für Herz und Seele.